Ferdinand Friedensburg

deutscher Wirtschaftsjurist: Diplomat a. D.; Leiter des Konsulats der BR Deutschland in Detroit 1956-1960; Botschafter in Madagaskar 1960-1964; Direktor der ALU-Gesellschaft Konstanz 1966-1968

* 15. November 1917 Bern (Schweiz)

† 14. Mai 2009

Wirken

Rudolf Hermann Ferdinand Friedensburg, ev., wurde am 15. Nov. 1917 in Bern geboren. Sein Vater ist der bekannte Bergbauwissenschaftler an der TU Berlin, Nationalökonom und ehemaliger Bürgermeister von Groß-Berlin (1946-51) Prof. Dr. Ferdinand Friedensburg. Sein Großvater war Prof. Dr. Ferdinand F., Inhaber des Lehrstuhls für Numismatik an der Universität Breslau und sein Urgroßvater, ebenfalls Dr. Ferdinand F., 1879-1891 Oberbürgermeister von Breslau.

F. besuchte die Schulen in Rosenberg/Westpreußen, Zürich, Berlin und Kassel und legte 1937 das Abitur in Berlin ab. Danach studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin, Lausanne, Greifswald und Freiburg/Br., promovierte 1964 zum Dr. jur. und war als Schwerkriegsbeschädigter nach Ablegung der ersten juristischen Staatsprüfung Assistent an der Universität Freiburg.

Von 1944-1949 war F. als Syndikus in Breslau, Freiburg und Berlin tätig, von 1949-1950 im Bundesministerium für Wirtschaft. Nach Ablegung der diplomatischkonsularischen Staatsprüfung 1950 in Speyer trat er in den auswärtigen Dienst ein. Er wurde 1950-1953 der Botschaft in Brüssel als Vizekonsul zugeteilt; von 1953-1956 war er im Auswärtigen Amt und seit Juli 1956 als ...